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Erkennen Sie Burnout bei Pflegekräften

by | 28. März 2022 | Blog, Informationen zur Pflegekraft

Von: Jane Mahoney, Older Americans Act Consultant (GWAAR)

Die Pflege eines alternden oder behinderten Angehörigen ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Aufgaben, die Sie jemals erledigen werden. Die Unterstützung bei der täglichen Pflege wie Anziehen, Pflegen, Baden und Gehen ist körperlich herausfordernd. Sich durch das Labyrinth medizinischer und sozialer Dienste zu manövrieren, kann anstrengend und zeitaufwändig sein. Es ist emotional schwierig zu sehen, wie sich die Fähigkeit Ihres geliebten Menschen, für sich selbst zu sorgen, verschlechtert. Und die Veränderungen in Ihrem persönlichen, sozialen und beruflichen Leben als Folge Ihrer Betreuungspflichten können dazu führen, dass Sie sich verwirrt, unglücklich und frustriert fühlen. Diese Belastungen können sich selbst auf die stärksten Personen häufen und sich negativ auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken.

Es ist wichtig zu erkennen, wann die Herausforderungen Ihre Fähigkeit zur Bewältigung übersteigen und zu dem führen, was oft als Burnout der Pflegekraft bezeichnet wird, was ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung ist. Gestresste Pflegekräfte können Müdigkeit, Angst und Depression erfahren. Wenn Sie lernen, die Warnzeichen von Burnout zu erkennen und Interventionen zur Reduzierung des Stressniveaus zu lernen, wird dies dazu beitragen, Ihre Pflegerolle überschaubarer und angenehmer zu gestalten.

Hier sind einige Warnzeichen für Burnout bei Pflegekräften:

  • Den Tränen nahe sein oder viel weinen
  • Sich hilflos oder hoffnungslos fühlen
  • Überreaktion auf kleine Belästigungen
  • Sich ständig erschöpft fühlen
  • Verlust des Interesses an oder verminderte Produktivität bei der Arbeit
  • Rückzug aus sozialen Kontakten
  • Zunehmender Konsum von Alkohol oder Stimulanzien
  • Veränderung der Ess- oder Schlafgewohnheiten
  • Unfähigkeit sich zu entspannen
  • Zerstreutes Denken
  • Sich zunehmend nachtragend fühlen
  • Häufig aufbrausend gegenüber Pflegebedürftigen sein
  • Zunehmende Todesgedanken

Sie werden die Anzeichen von Burnout vielleicht nicht immer bei sich selbst erkennen, aber Ihre Angehörigen werden es wahrscheinlich tun. Seien Sie offen für Feedback von Ihren Freunden und Ihrer Familie darüber, wie Sie scheinbar damit zurechtkommen. Dann beachten Sie die Warnungen, um Burnout entgegenzuwirken.

Sobald Sie erkannt haben, dass Sie Burnout haben, können Sie verschiedene Dinge ausprobieren, die Ihnen helfen, damit umzugehen. Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Bitten Sie andere um Hilfe. Du musst nicht alles machen. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten.
  • Hole dir Unterstützung. Finden Sie Familie und Freunde, mit denen Sie Freuden und Frustrationen teilen können. Nehmen Sie an einer Selbsthilfegruppe teil, um positives Feedback und Bewältigungsstrategien von anderen in ähnlichen Situationen zu erhalten. Erwägen Sie, bei Bedarf eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
  • Machen Sie regelmäßig Pausen, auch wenn es nur 15 oder 20 Minuten sind, während Ihr Liebster schläft oder sich mit etwas anderem beschäftigt, tun Sie etwas, das Ihnen ein gutes Gefühl gibt.
  • Bleiben Sie gesund, indem Sie regelmäßig Sport treiben und sich gesund ernähren.
  • Nehmen Sie sich regelmäßig eine Auszeit zum Tagebuchschreiben, Meditieren oder Nachdenken.
  • Beteiligen Sie sich an Hobbys und Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen. Finden Sie einen Anbieter für häusliche Pflege oder bitten Sie Familie oder Freunde, bei Bedarf bei Ihrem Angehörigen zu bleiben.

Wenn Sie verstehen und anerkennen, dass Sie sich gestresst und ängstlich fühlen, wenn Sie eine Pflegekraft sind, können Sie sich besser vor einem Burnout der Pflegekraft schützen. Das Wichtigste, was Sie tun können, um Burnout vorzubeugen und eine effektive Pflegekraft zu sein, ist, auf sich selbst aufzupassen!

Für weitere Informationen zu Burnout bei Pflegekräften und anderen Problemen mit Pflegekräften wenden Sie sich bitte an ADRC unter (920) 448-4300.

Zusätzliche Informationen und Support

Wir sind hier, um Ihnen und Ihrer Familie mit einer Vielzahl von Community-Ressourcen zur Seite zu stehen. Kontaktieren Sie uns für telefonische Unterstützung oder um einen Termin zu vereinbaren.

(920) 448-4300 | WI-Relais 711

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